Gedenken an die Zerstörung der Bocholter Synagoge
Einladung Gedenken 9. November // anschließendes Konzert in der Christuskirche
Vor 85 Jahren, am 9. November 1938, wurden in vielen Städten des damaligen Deutschen Reiches die Synagogen in Brand gesteckt und zerstört. In Bocholt wurde die Synagoge in ihrer Inneneinrichtung demoliert; danach konnte sie nicht mehr als Gebetshaus benutzt werden. Die Synagogenzerstörung war der Auftakt zu einer systematischen Verfolgung und Ermordung der Juden.
Alle Bocholter Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an einem stillen Gedenken teilzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums gestalten die Gedenkveranstaltung aktiv mit.
Dienstag, 9. November 2021, 19.30 Uhr am Denkmal für die geschändete Synagoge auf dem Vorplatz des Haus des Handwerks, Europaplatz 17.
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung findet als Kooperationsveranstaltung der Stadt Bocholt mit der Evangelischen Kirchengemeinde in der Christuskirche ein Konzert statt. Die Berliner Sängerin Esther Lorenz präsentiert gemeinsam mit dem Gitarristen Peter Kuhz ihr Programm "Von Toledo bis Jerusalem - Eine musikalische Reise durch das Judentum" mit hebräischen, sefardischen und jiddischen Liedern.
Der Eintritt ist frei! Veranstalter ist der Fachbereich Kultur und Bildung der Stadt Bocholt.