Finanzen

Am 11.12.2024 wurde der Haushaltsplan für die Jahre 2025 und 2026 eingebracht. Erstmals wurde der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt damit ein Doppelhaushalt vorgelegt.

Aktuell befindet sich Deutschland und auch die Stadt Bocholt in einer angespannten finanzwirtschaftlichen Situation, geprägt von einer gedämpften Gesamtkonjunktur, einer erhöhten Sparquote der privaten Haushalte und strukturellen Herausforderungen.
Der Haushalt der Stadt Bocholt steht - wie viele andere kommunale Haushalte - unter Druck, da wachsende Sozialausgaben und Energiekosten auf stagnierende oder rückläufige Einnahmen treffen. Gleichzeitig besteht die Herausforderung, trotz knapper Haushaltsmittel inZukunftsbereiche wie Digitalisierung, Klimaschutz, Bildung und Infrastruktur zu investieren, um langfristige Attraktivität, Wettbewerbsfähigkeit und soziale Stabilität zu sichern.

Die geplanten Jahresergebnisse belaufen sich auf -34.549.000 Euro für das Jahr 2025 und -35.805.900 Euro für das Jahr 2026. Die größten Abweichung zur Planung für das Jahr 2024 (-17.511.751 Euro inkl. Nachtrag) resultieren im Wesentlichen aus:

Am 12. Juni 2024 wurde eine Nachtragssatzung mit Nachtragshaushaltplan in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Am 03.07.2024 wurde der Nachtragshaushalt beschlossen.

Anlass für die Nachtragssatzung ist der Grundsatzbeschluss über die Unterstützung des 1. FC Bocholt 1900 e.V. zum geplanten drittligatauglichen Um- und Ausbau des Stadions am Hünting (2,7 Mio Euro). Alle weiteren Veränderungen des Haushaltsplanes können dem unten stehenden Dokument entnommen werden.

Am 13.12.2023 wurden im Rahmen der Sitzung der Stadtverordnetenversammlungen die Haushaltsreden der Fraktionen und Gruppen gehalten und der Haushalt mit einigen Änderungen gegenüber dem Entwurf beschlossen.