25. April 2023
Verkehr
Fahrradklimatest: Spitzenplatz für die Stadt Bocholt
Auch in diesem Jahr hat es die Stadt Bocholt beim bundesweiten Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) auf den 2. Platz (Note: 3,1) von 113 Städten in der Klasse über 50.000 Einwohner geschafft.
"Wir sind stolz darauf, auch in diesem Jahr wieder auf dem Treppchen zu stehen", sagt Bürgermeister Thomas Kerkhoff. Das sei mit Blick auf das umfangreiche Teilnehmerfeld eine "ausgezeichnete Leistung". Gleichwohl wolle sich die Stadt nicht auf diesem Erfolg ausruhen: Der Fahrradklimatest sei eine gute Gelegenheit, "auch kritische Stimmen zu hören und Verbesserungsvorschläge für die Planung aufzunehmen", so Kerkhoff.
Besonders gute Bewertungen gab es durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage unter anderem für "das Angebot für Alt und Jung" und für die Erreichbarkeit des Stadtzentrums.
Negative Bewertungen gab es im Bereich der Prävention von Fahrraddiebstahl, der Mitnahme von Rädern im Öffentlichen Nahverkehr und dem Fahrradverleih. Gerade in diesen Punkten ist derzeit einiges in Bewegung, teilt die Stadt Bocholt mit.
Wir sind stolz darauf, auch in diesem Jahr wieder auf dem Treppchen zu stehen.
Bürgermeister Thomas Kerkhoff
Neue Radstationen
So werde es beispielsweise an der Radstation am Bahnhof künftig eine Möglichkeit geben, sein Rad sicher abzustellen. Die Buchung werde mittels App möglich sein, teilt die Stadt Bocholt mit. Ähnliche Einrichtungen solle es künftig auch an der Bocholter Fachhochschule und an verschiedenen Standorten in der Innenstadt geben. Die Stadt Bocholt wird dazu in Kürze weitere Informationen veröffentlichen.
Auch das Abstellen der Räder wird in Bocholt künftig komfortabler: So werden die bislang vielerorts verbauten Reihenfahrradständer nach und nach durch Anlehnbügel ersetzt. Wo immer möglich, werden außerdem Breite und Beschaffenheit der Radwege an heutige Anforderungen angepasst, so zum Beispiel an der Veloroute / Fahrradachse Aasee, wo der Radweg in einer Breite von drei Metern ausgebaut und asphaltiert wird.
"Wir arbeiten permanent daran, den Rad- und Fußverkehr in Bocholt weiter zu verbessern und zu stärken - und so verkehrssicher wie möglich zu gestalten", sagt auch Stadtbaurat Daniel Zöhler. Er bedankt sich bei den Bocholterinnen und Bocholtern, die für ihre Stadt an der Umfrage des ADFC teilgenommen haben.
Grundlage für die Schulnotenbewertung ist eine Umfrage des ADFC, an der sich für Bocholt 425 Personen beteiligt haben.