Ausstellung im Kunsthaus: "Bücher können Menschen verändern!"
Ausstellung "Vorsicht Buch!" im Kunsthaus Bocholt eröffnet // 30 Objekte zur Besichtigung bis 3. Juli // Eintritt frei
"Bücher können Menschen verändern. Also: Vorsicht Buch!" Mit diesen Worten eröffnete die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Koppers die gleichnamige Ausstellung im Kunsthaus Bocholt. Mehr als 140 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Europaschule "Mariengymnasium Bocholt" haben im letzten halben Jahr Kunstwerke rund um das Thema Buch und dessen Einbindung in die europäische Geschichte geschaffen.
Nach zwei Teil-Ausstellungen in der Stadtsparkasse Bocholt und in der Bocholter Stadtbibliothek können Besucherinnen und Besucher noch bis zum 3. Juli 2024 kostenlos alle Ausstellungsobjekte im Kunsthaus Bocholt (Osterstraße 69) anschauen. Die Öffnungszeiten sind von dienstags bis sonntags von 15-18 Uhr sowie samstags und sonntags zusätzlich von 11-13 Uhr.
"In jedem Menschen steckt ein Künstler!"
Der Vorsitzende des Euregio-Kunstkreises e.V., Klaus Landsmann, freute sich, bei der Ausstellungseröffnung nicht nur viele Schülerinnen und Schüler, sondern auch Gäste begrüßen zu dürfen. Die Leiterin des Mariengymnasiums Bocholt, Ruth-Maria Sonntag, bedankte sich für die "großartige Ausstellung" bei ihren Schülerinnen und Schülern. In dieser Ausstellung träfen Kunst und der Europagedanke zusammen. Sie wandelte das berühmte Zitat des Künstlers Josef Beuys ("Jeder Mensch ist ein Künstler.") um zu "In jedem Menschen steckt ein Künstler." Abschließend stellte sie fest: "Vor mir stehen lauter Künstlerinnen und Künstler und auch lauter Kunstwerke."
Kunstlehrer trifft Nerv der Schülerinnen und Schüler
Sonntags besonderer Dank galt Daglef Seeger, der als Leiter der Fachschaft Kunst die jungen Menschen für diese Ausstellungsidee begeistert hatte. Ihm sei es mit zu verdanken, dass mehr als 30 Kunstwerke die Räume des Kunsthauses Bocholt schmückten.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Koppers gratulierte Seeger zu dieser Ausstellung. "Sie haben den Nerv getroffen, ein Thema vorgeschlagen, das die Schülerinnen und Schüler interessiert." Zum Abschluss der Eröffnung im Kunsthaus Bocholt trug die Schülerin Nélia dé Sá ein selbstgeschriebenes Gedicht nach Motiven des weltberühmten Märchens "Hänsel und Gretel" der Gebrüder Grimm vor.
Förderung durch Europa-Scheck
Die Ausstellung wird von der NRW-Landesinitiative "Europa-Scheck" finanziell gefördert.