Kinofilm zum Internationalen Frauentag
Der 8. März ist der Internationale Frauentag. An diesem Tag wird im Kinodrom der Film "Suffragette - Taten statt Worte" gezeigt, dazu laden das Politische Frauennetzwerk Bocholt und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt ein.
Der 8. März ist der Internationale Frauentag. Es ist ein Tag, der uns ganz besonders vor Augen führt, dass wir noch immer in einer Welt leben, in der Gleichberechtigung keine Selbstverständlichkeit ist.
Doch am 8. März feiern wir auch die Errungenschaften, die Frauen in der Vergangenheit für die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung erkämpft haben! Der Film "Suffragette - Taten statt Worte" erzählt die Geschichte der Frauen, die sich in den späten 19. und frühen 20. Jahrhunderten für das Wahlrecht von Frauen einsetzten. Diese Frauen kämpften auf beeindruckende Weise für etwas, das wir heute oft als selbstverständlich betrachten.
Am 8. März wird es neben der Filmvorführung noch eine offene Diskussionsrunde mit Vertreterinnen des Politischen Frauennetzwerks Bocholt geben. Die Karten für den Abend kosten 6 Euro.
Programm
18.30 Uhr | Einlass und Empfang im Kinodrom |
19.00 Uhr | Beginn der Veranstaltung mit Begrüßung und Ansprache zur Einführung |
19.15 Uhr |
Filmvorführung: "Suffragette - Taten statt Worte" mit anschließendem Austausch zum Film mit anwesenden Politikerinnen des Netzwerks |
Über den Film
1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die Women`s Social and Political Union, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte.
Kampf um Selbstbestimmung
Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau und für heute so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Die sogenannten Suffragetten waren teilweise gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen.
Es waren größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren - ihre Jobs, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben. Maud war eine dieser mutigen Frauen.
Laufzeit: ca. 107 Minuten
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren (ab 6 J. in Begleitung eines Erziehungsbeauftragten)
(Quelle: Kinodrom.de)
Die Veranstaltung wird präsentiert vom Politischen Frauennetzwerk Bocholt und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bocholt.