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Hilfe für Geflüchete

Aus verschiedenen Gründen ersuchen Menschen aus anderen Ländern um Asyl in Deutschland. Hier finden Sie Informationen über lokale Hilfestrukturen und Angbebote für Geflüchtete in Bocholt.

Hilfsangebote für Kriegsvertriebene

Der russische Angriff auf die Ukraine versetzt die Welt in Sorge: Menschen sind aus Angst und Verzweiflung auf der Flucht, vornehmlich Frauen und Kinder. Auch Deutschland ist ein Ziel innerhalb der Europäischen Union.

Viele Bocholterinnen und Bocholter wollen helfen.

Für die humanitäre Hilfe vor Ort sowie für betroffene Kriegsvertriebene aus der Ukraine stellt die Stadt Bocholt fortlaufend aktuelle Informationen zusammen.

Aufruf zur Sachspendensammlung in Januar 2025

Die Stadt Werchniodniprowsk in der Ukraine, mit der die Stadt Bocholt eine Solidaritätspartnerschaft abgeschlossen hat, steht weiterhin vor enormen Herausforderungen.

Insbesondere die inzwischen 6.500 Binnenflüchtlinge, die aufgrund des anhaltenden russischen Angriffskrieges in die ukrainische Partnerstadt geflohen sind, benötigen dringend Unterstützung.

Um diesen Menschen zu helfen, organisiert die Stadt Bocholt mit der Gruppe "Helfende Hände" der Pfarre St. Josef eine Sachspendensammlung.

Die benötigten Hilfsgüter umfassen insbesondere:

  • Matratzen
  • Bettwäsche
  • Kissen
  • Bettdecken
  • Warme Decken
  • Handtücher
  • Verbands- und Pflegematerial (Achtung: Mindesthaltbarkeitsdatum muss gegeben sein)
  • Ausstattung für Ärzte und Pflegepersonal, wie OP-Kleidung, Masken, Handschuhe (Achtung: Mindesthaltbarkeitsdatum muss gegeben sein)
  • Krankenbetten mit Matratzen, Bettwäsche, Kissen und Bettdecken
  • Windeln - für Kinder sowie inkontinente Patientinnen und Patienten
  • Hygieneartikel, z. B. Duschgel, Shampoo, Zahnpasta, Seifen etc. (Achtung: Mindesthaltbarkeitsdatum muss gegeben sein)
  • Generatoren
  • Medizinische Hilfsmittel, z. B. Rollstühle, Orthesen etc.
  • Gute Fahrräder
  • Kühlschränke, Waschmaschinen, Herde (nur funktionstüchtig)
  • Wärmespendende Geräte, z. B. Heißlüfter u.a.

Zwei Sammeltermine

Die Sachspendensammlung findet am Samstag, 4. Januar, sowie am darauffolgenden Samstag, 11. Januar, statt jeweils von 13 bis 15 Uhr an der Lagerhalle an der Industriestraße 7 (neben IBENA) in Bocholt.

Ansprechpartner für die Spenden ist Leo Engenhorst, "Helfende Hände" der Pfarre St. Josef. Für Fragen oder Informationen ist er unter der Telefonnummer 0175 4012628 erreichbar. 

Zusätzlich können Spenden im Stadtgebiet Bocholt, Rhede, Isselburg und Hamminkeln abgeholt werden.


Hinweise für Personen aus der Ukraine - erste Schritte

Menschen aus der Ukraine, die noch keinen Kontakt zu Behörden hatten, melden sich in Bocholt bei der Ausländerbehörde. Die Ausländerbehörde registriert diese Menschen. Sie gibt ihnen eine Anlaufbescheinigung. In dieser Anlaufbescheinigung steht die Adresse, wo diese Menschen sich melden müssen. Das kann überall in Deutschland sein.

Sie können in Bocholt bleiben, wenn hier bereits Ehepartner oder Kinder wohnen, oder wenn sie hier einen Arbeitsplatz haben. Alle anderen Menschen werden gleichmäßig in Deutschland verteilt. Bitte vereinbaren Sie zunächst ein Termin online unter

https://termine.bocholt.de

Bitte wählen Sie hier den Bereich:

Zuwanderungsbüro/Immigration Office (Ausländerbehörde)

Bei Schritt 3 wählen Sie bitte "Beratung Ukraine" und tragen die Personenzahl ein. Sie erhalten dann einen Terminvorschlag. 

Der Termin findet statt beim:

Fachbereich Öffentliche Ordnung
- Aufenthaltsrecht - 
Neutorplatz 3 (2.OG links)
46395 Bocholt

Bei diesem Ersttermin werden Sie melderechtlich erfasst und können eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Zudem erhalten Sie weitere Informationen, wo Sie nach erfolgter ausländer- und melderechtlicher Erfassung bei Bedarf Unterstützung in Form von Unterkunft, Lebensunterhalt und ärztlicher Versorgung erhalten können.

Bis zur Abreise in den neuen Wohnort wohnen Menschen aus der Ukraine in Bocholt im Yupidu, Werther Straße 3a, Bocholt. Dort melden sie sich beim Sozialdienst.

Telefon der Ausländerbehörde: +49 2871 953-298

Telefon des Geschäftsbereiches Asyl-Leistungen: +49 2871 953-787

Bei obdachlosen Personen aus der Ukraine erfolgt vor der aufenthaltsrechtlichen Abwicklung zunächst die Versorgung mit einer Unterkunft. Bitte wenden Sie sich in diesen Fällen zunächst telefonisch an den Fachbereich Soziales, Berliner Platz 2, 46395 Bocholt (Frau Papenkort, Tel. +49 2871-953 der +49 2871-787)

Interessante Links


Formular zur Meldung von Wohnraum



Bürgerinformation über geplante Flüchtlingsunterkunft in Biemenhorst (Stand 2/2023)

Ausgelöst durch den Russland-Ukraine-Konflikt am Beginn des vergangenen Jahres, aber auch durch andere Krisen auf der Welt, kommen zurzeit vermehrt Menschen nach Deutschland und somit auch nach Bocholt, die auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung Schutz und Obdach suchen.

Im Jahr 2022 ist in Bocholt - zusätzlich zu den bereits vorhandenen Unterbringungseinrichtungen - eine Wohnanlage auf dem Geländes des ehemaligen Stadions des SC 26 Bocholt errichtet und in Betrieb genommen worden. Seit Anfang 2023 wird auch die Turnhalle der Overbergschule für eine Erstunterbringung genutzt.

Angesichts der nach wie vor angespannten Situation wird die Stadt Bocholt die Kapazitäten für die Flüchtlingsversorgung erweitern. Neben der Umnutzung von Turnhallen werden vorrangig freie öffentliche Flächen geprüft.

So ist es aufgrund der Sonderregelungen für Flüchtlingsunterkünfte nach den Bestimmungen des § 246 Baugesetzbuch möglich, Flächen im bauplanungsrechtlichen Außenbereich aufgrund der Notsituation für die Unterbringung geflüchteter Menschen zu nutzen. Dabei ist eine öffentliche Fläche im Bereich "Auf dem Takenkamp" in den Fokus gerückt. 

Die Stadt Bocholt beabsichtigt, aufgrund der akuten Notsituation hier - zeitlich begrenzt - einen Standort zur Unterbringung geflüchteter Menschen herzurichten.

Dazu hat die Stadt Bocholt in zwei Bürgerversammlungen am 28. Februar und am 2. März 2023 im Bürgerzentrum informatiert und zuvor erste Informationsschreiben an Biemenhorsterinnen und Biemenhorster verteilt (Informationen siehe Download).

"Fragen und Sorgen, Ideen und Vorschläge können offen geäußert werden", sagen Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Erster Stadtrat Thomas Waschki.