Kunsthaus Bocholt
Gegenüber dem Stadtmuseum, an der Stelle des ehemals im Mittelalter dort vorhandenen östlichen Stadttores, befinet sich das Bocholter Kunsthaus (Osterstraße 69). Die Villa im Neo-Renaissance-Stil, durch den Hauseigentümer, die Stiftung der Stadtsparkasse Bocholt zur Förderung von Wissenschaft, Kultur und Umweltschutz restauriert und an die Stadt Bocholt langfristig vermietet, ist Ort für zeitgenössische Kunstausstellungen sowohl des Hauptveranstalters, dem EUREGIO-Kunstkreis Bocholt E.V. wie auch der Stadt Bocholt.
Mit dem gegenüberliegenden Stadtmuseum, einer Villa im Art-Deco-Stil, befindet sich hier am östlichen Eingang der fußläufigen Innenstadt Bocholts eine Art "Kulturtor".
Im Kunsthaus Bocholt werden Ausstellungen zur Bildenden Kunst, vornehmlich der Gegenwart, ausgerichtet.
Der EUREGIO-Kunstkreis wurde von Bocholter Bürgerinnen und Bürgern und im Einvernehmen mit der Stadt Bocholt am 25. April 1972 gegründet. Seine Absicht ist es, eine "stärkere Belebung der Begegnung mit der Kunst" durch eine "weitgehende Beteiligung der Bürger bei allen Entscheidungsprozessen" zu erreichen. "...die Selbstverantwortung von Bürgern insbesondere bei Kunstausstellungen zu institutionalisieren", ist ein weiteres Ziel des neugegründeten Vereins.
Der Geschäftsbereich Kultur der Stadt Bocholt richtet in besonderen Fällen auch eigene Kunstausstellungen im Kunsthaus aus.
Es befindet sich im Kunsthaus eine Sammel- und Arbeitsstätte für die Archäologische Gruppe Bocholt im Verein für Heimatpflege Bocholt E.V. und für eine umfangreiche geologische Privatsammlung zur Bocholter Erdgeschichte.