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Grundschulverbund Liebfrauen ist jetzt "Schule ohne Rassismus"

Passend zum Weltkindertag wurde jetzt in der Sporthalle des Grundschulverbund (GSV) Liebfrauen in Stenern die Plakette "Schule ohne Rassismus" enthüllt. Als kreisweit zweite Grundschule gehört die Verbundgrundschule jetzt zum Netzwerk, das sich für mehr Toleranz einsetzt.

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In der Turnhalle wurde gemeinsam der Weltkindertag gefeiert. Mit dabei (von links:) Dirk Lueg (Fachbereich Schule und Sport, Stadt Bocholt), Juan Lopez Casanava (Integrationsrat Stadt Bocholt), Manuela Waschki (August-Vetter-Berufskolleg), Sandra Niehaves-Tanjsek (Kreis Borken), Torsten Wübling (Schulleiter GSV Liebfrauen), Timo Kosthorst (Konrektor GSV Liebfrauen) sowie Susanne Temminghoff (Schulleiterin August-Vetter-Berufskolleg).

"Die Stadt Bocholt ist stolz auf euch", sagte Bocholts Erster Stadtrat Björn Volmering in seiner Begrüßungsansprache. "Ihr Kinder seid hier die besseren Lehrer, denn ihr erinnert uns daran, dass wir alle gleich sind, unabhängig von unserer Herkunft", so Volmering.

In der Turnhalle der Grundschule hatten sich die Schülerinnen und Schüler der vier Jahrgangsstufen versammelt, um gemeinsam die neue Plakette zu enthüllen und den Weltkindertag zu feiern. Gemeinsam stimmten alle das Lied "Wir wollen aufstehen" an.

"Das Lied singen wir bei uns an der Schule auch, aber so toll und so laut habe ich das noch nie gehört", befand im Anschluss Susanne Temminghoff, Schulleiterin des August-Vetter-Berufskollegs. Sie war gemeinsam mit Schülerinnen des Differenzierungskurses zur Feierstunde gekommen, da das Projekt als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem GSV Liebfrauen und dem August-Vetter-Berufskolleg durchgeführt wurde - und auch das Berufskolleg seit etwa zwei Wochen dem Netzwerk angehört.

Die Stadt Bocholt ist stolz auf euch!

Björn Volmering, Erster Stadtrat

Als Patin des Projekts konnte die Bocholterin und ehemalige Fußball-Nationalspielerin Marina Hegering gewonnen werden. Schulleiter Torsten Wübling spielte ein Grußwort der Fußballerin auf einer großen Leinwand ab. "Das ist wirklich ein tolles Projekt, das ihr euch auf die Fahne geschrieben habt", sagte Hegering in ihrem Grußwort.

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Über das Projekt

Der Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" sei nicht nur eine Auszeichnung - vielmehr handele es sich um eine Selbstverpflichtung für die Zukunft, erklärte Sandra Niehaves-Tanjsek vom Fachbereich Bildung, Schule, Kultur, Sport des Kreises Borken. Sie bedeute, dass die Schülerinnen und Schüler sich verpflichten, sich an ihrer Schule für nachhaltige Projekte zur Überwindung von Diskriminierung und Rassismus einsetzen.

Sie lobte die Kooperation zwischen Berufskolleg und Grundschule: "Das ist wirklich einmalig", so Niehaves-Tanjsek. Sie betonte, dass es im gesamten Kreis Borken bislang nur zwei Grundschulen gebe, die dem Netzwerk angehören.