Stadt Bocholt verleiht zum zweiten Mal Integrationspreis
Bewerbungen können bis zum 30. April 2025 eingereicht werden // Jetzt teilnehmen
Die Stadt Bocholt verleiht in diesem Jahr zum zweiten Mal einen Integrationspreis, um herausragendes Engagement für Vielfalt, Chancengleichheit und Integration zu würdigen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Bewerbungen können bis zum 30. April eingereicht werden.
Hintergrund: Auf Empfehlung des Integrationsrates hat der Stadtrat im Jahr 2022 beschlossen, erstmalig im Jahre 2023 und anschließend jeweils alle zwei Jahre einen Integrationspreis auszuloben. Erstmalig wurde der Preis im Jahre 2023 verliehen. Damals wurde der Ägypter Emad Armanious für sein herausragendes soziales Engagement geehrt, dazu die Schülerinnen und Schüler der Hohe-Giethorst-Schule für ihr "Schule-ohne-Rassismus-Büro".
Bewerbungen ab sofort möglich
Bewerbungen können ab sofort bis zum Stichtag 30. April 2025 über die städtische Webseite www.bocholt.de/integrationspreis eingereicht werden. Dort sind alle Informationen wie Teilnahmebedingungen, Vergaberichtlinien und das Bewerbungsformular hinterlegt.
Bewerben können sich Privatpersonen, Vereine, Verbände, Institutionen, Initiativen, Schulen, einzelne Schulkassen, Religionsgemeinschaften, Bürgerinitiativen, Firmen und juristische Personen, die in Bocholt herausragendes Engagement im Eintreten für Vielfalt, Einsatz gegen Diskriminierung, Rassismus und Benachteiligung und/oder Förderung der Chancengleichheit und gesellschaftlicher Teilhabe sowie Integration von Menschen mit internationaler Familiengeschichte gezeigt haben.
"Ich bin sehr froh darüber, dass die Stadtverordnetenversammlung unserem Vorschlag, einen Integrationspreis ins Leben zu rufen, zugestimmt hat", sagt Juan Lopez Casanava, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Bocholt. "Wir haben auch 2023 zwei würdige Preisträger gefunden."
Bürgermeister: "Menschen für großartigen Einsatz würdigen"
"Jedes solidarische Engagement trägt zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Es ist großartig, dass wir Menschen würdigen dürfen, die sich für unsere Gemeinschaft in so herausragender Art und Weise einsetzen", sagt Bürgermeister Thomas Kerkhoff. Er freue sich auf zahlreiche Bewerbungen und Vorschläge für den Integrationspreis, die "uns wieder die gesamte Bandbreite von Unterstützung vor Augen führen werden." Dazu gehörten nicht nur große Projekte starker Vereine, sondern auch die vermeintlich kleine Initiativen einzelner Personen, erläutert Kerkhoff. "Alle sind uns gleich wichtig und willkommen, am Wettbewerb teilzunehmen."
Jury entscheidet
Bewerbungen sind ab sofort bis zum 30. April möglich. Nach Bewerbungsschluss setzt sich die Jury, der zum einen der Erste Stadtrat Björn Volmering und zum anderen ein entsandter Stadtverordneter sowie drei direkt gewählte Mitglieder des Integrationsrates angehören, zusammen und beschließt darüber, ob Vorschlagende oder Bewerberinnen bzw. Bewerber zu einer persönlichen Vorstellung eingeladen werden. Die Jury kann auch entscheiden, sich Vorschläge und Aktivitäten vor Ort anzuschauen.