Interkulturelle Woche startet am 20. September
Motto: "Neue Räume" // Umfangreiches Programm // Großes Abschlussfest
Vom 20. bis 27. September lädt Bocholt zur Interkulturellen Woche ein, die dieses Jahr erneut unter dem Motto "Neue Räume" steht. Zehn Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, andere Kulturen kennenzulernen und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln. Das Programm wurde von zahlreichen lokalen Vereinen, Schulen und Initiativen auf die Beine gestellt, um den interkulturellen Dialog zu fördern.
"Es ist ein buntes und vielfältiges Angebot, das wir in mehreren Treffen mit Kulturvereinen und Organisationen in Bocholt auf die Beine gestellt haben", erklärt Caroline Blenker vom Caritasverband Bocholt. Seit 2014 beteiligt sich Bocholt regelmäßig an der deutschlandweiten Initiative, die Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen soll.
Neue Räume für Gedanken und Begegnungen
Das Motto "Neue Räume" zieht sich durch die gesamte Woche und kann auf unterschiedliche Weise verstanden werden. Schirmherrin Rosina Giorgio erklärt: "'Neue Räume' im Herzen, in den Gedanken, aber auch buchstäblich neue Räume in einem Gebäude. Das Motto soll dazu einladen, neue Ideen und Eindrücke zu gewinnen, neue Räume zu öffnen, zu gestalten, zu nutzen oder zu betreten." Dieser Gedanke spiegelt sich in vielen Veranstaltungen wider, bei denen neue Begegnungen und Perspektiven im Fokus stehen.
Zum Auftakt am 20. September findet das Weltkindertagsfest am St.-Josef-Gymnasium statt. Ein weiteres Highlight des ersten Tages ist das interkulturelle Fußballturnier, bei dem Jugendliche in der neuen Freilufthalle von TuB Bocholt in gemischten Teams spielen. Bruno Wansing, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt, erklärt: "Da kommen Jugendliche zusammen in eine Mannschaft, die sich vielleicht vorher noch gar nicht gesehen haben, das wird genauso bunt wie Bocholt auch ist."
Kulinarische Vielfalt und kulturelle Erlebnisse
Am Sonntag, den 22. September, wird es beim "Grillen der Nationen" an der Bocholter Aa international. Vereine wie die Deutsch-Chinesische Gesellschaft und der Deutsch-Syrische Verein bieten Spezialitäten aus verschiedenen Ländern an, während die Teilnehmenden die Gelegenheit haben, über den Tellerrand zu schauen - im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.
Auch das Tee- und Kaffeefestival am 25. September bringt die Kulturen Bocholts zusammen. "Uns ist es gelungen, dass sich mehrere Vereine und Organisationen gemeinsam um eine Veranstaltung gekümmert haben", freut sich Wansing. An diesem Abend treffen britischer Tee, syrischer Kaffee und osteuropäischer Kompot aufeinander - eine perfekte Gelegenheit, bei einer Tasse Tee oder Kaffee ins Gespräch zu kommen.
Ein weiteres Highlight findet am 21. September im Quartier Fildeken-Rosenberg statt, wenn der Verein "Tür an Tür e.V." gemeinsam mit der Quartiersentwicklung und Jusina e.V. zum Portraitmalen für die ganze Familie einlädt. Begleitet von Kaffee und Kuchen können hier Erwachsene und Kinder gemeinsam kreativ werden und "neue Räume" durch Kunst erschließen.
Am selben Abend wird der Spanisch-Italienisch-Deutsche Abend im Veranstaltungssaal des Lernwerks eine besondere Erfahrung bieten. "Das ist für uns echtes Neuland, weil wir den Saal für eine solche große Veranstaltung noch nicht genutzt haben", erklärt Fatma Boland von der VHS. Der Abend bietet Raum für neue Begegnungen und Eindrücke.
Ein festlicher Abschluss im LernWerk
Die Interkulturelle Woche endet mit dem interkulturellen Literatur- und Musikfest am 27. September im LernWerk. Bocholter Künstler*innen mit und ohne internationale Wurzeln präsentieren Literatur und Musik, die das Publikum begeistern und die Vielfalt der Stadt zelebrieren. "Neue Räume" entstehen dabei nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Austausch bei Fingerfood und Getränken.
Alle Informationen zur Interkulturellen Woche finden sich auf der Sonderseite der Stadt Bocholt unter www.bocholt.de/interkulturellewoche