Crossfire: Erste Gespräche mit Grundstückseigentümern laufen
Suche nach Standort für deutsch-niederländische Feuerwache laufen // Treffen der Lenkungsgruppe
In der Grenzregion soll es bald eine gemeinsame deutsch-niederländische Feuerwache geben. Derzeit laufen Gespräche mit Grundstückseigentümern auf beiden Seiten der Grenze, um einen geeigneten Standort zu finden.
Bald soll es zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger in der Grenzregion eine gemeinsame deutsch-niederländische Feuerwache geben. Jetzt kam die Crossfire-Lenkungsgruppe zusammen, um den Fortschritt des Projekts zu besprechen.
Einen geeigneten Standort für die Feuerwache zu finden, ist für die Städte in der Grenzregion eine Herausforderung: So mussten zunächst komplexe Fragen wie die Fahrtzeiten für ehrenamtliche Feuerwehrkräfte, Bau- und Entwicklungskosten, die Erreichbarkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie feuerwehrrechtliche Kriterien beachtet und geklärt werden.
Etwa ein Dutzend möglicher Standorte wurde in den vergangenen Monaten auf ihre Eignung, Verfügbarkeit und Finanzierung überprüft, teilen die Stadt Bocholt und die Gemeinde Aalten jetzt mit. Inzwischen haben sich aus dieser ersten Auswahl mehrere vielversprechende Standorte beiderseits der Grenze herauskristallisiert. Erste Gespräche mit Grundstückseigentümern werden darüber geführt, ob und zu welchem Preis die Flächen erworben werden können.
Ebenfalls wird der gesetzliche Rahmen für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen deutscher und niederländischer Verwaltung mit Blick auf das Projekt geprüft. Beide Feuerwehren arbeiten schon heute intensiv zusammen. In 2022 wurde der Löschzug Suderwick in das niederländische Rufsystem aufgenommen, seit etwa zwei Wochen sogar als zweitausrückendes Fahrzeug. Auch finden immer häufiger gemeinsame Übungen statt, auch persönliche Kontakte werden vertieft.
Lenkungsgruppe des Crossfire-Projekts
Der Crossfire-Lenkungsausschuss besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der beiden Feuerwehreinheiten Suderwick und Dinxperlo, den Bürgermeistern der Stadt Bocholt und der Gemeinde Aalten, dem Bocholter Feuerwehrdezernenten, den Feuerwehrchefs, Gemeindevertretern sowie Mitarbeitern der "Veiligheidsregio Noord- en Oost-Gelderland" (VNOG).