Deutsch-Britische Gesellschaft besucht "Friends of Bocholt" in Partnerstadt Rossendale
Vier Tage in englischen Gastfamilien
22 Mitglieder der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt waren jetzt auf Einladung der "Friends of Bocholt" in der englischen Partnerstadt Rossendale zu Gast. Die Bocholter Reisegruppe wurde bei englischen Gastfamilien untergebracht.
Die Bocholter Gäste freuten sich über den Einfallsreichtum ihrer Hosts, die sich immer etwas Besonderes für ihren Besuch überlegen. Einige besuchten Manchester, andere Liverpool, wieder andere Sehenswertes im Raum Rossendale. Zudem fanden viele private Besuche bei Freunden der Gastgeberfamilien statt.
Zu Gast im "The Whitaker" und im Textil-Museum
Die gesamte Gruppe besichtigten am Samstag das Museum "The Whitaker". Dieses besondere Herrenhaus wurde in den letzten Jahren privatisiert und wird nun von insgesamt 114 Ehrenamtlichen unterstützt. "Es war spürbar, dass alle das Museum mit Herzblut führen. Harmonisch wurde hier das Alte mit Neuem ergänzt und erweitert - wie wir es in England immer wieder sehen", berichtete der Bocholter Andreas Becker, Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt. Danach gab es einen gemeinsamen Lunch im "Firepit" in Rawtenstall. Anschließend stand eine Führung im Helmshore Mills Textile Museum, das dem Textilmuseum in Bocholt ähnelt, auf dem Programm. Die Gemeinsamkeit ist dabei nicht zufällig, da sowohl Rossendale als auch Bocholt von der Textilindustrie geprägt sind.
Empfang durch Bürgermeister Andrew Walmsley
Am Sonntag trafen sich Gäste und Gastgeberinnen bzw. Gastgeber im "Northern Whisper" auf ein Pint of Bocholt, das "Bocholter Bier" in der englischen Partnerstadt Rossendale. Hier besuchte die Gruppe der amtierende Bürgermeister, Major of Rossendale Councillor Andrew Walmsley. Walmsley war im letzten Jahr zur 800-Jahr-Feier als stellvertretender Bürgermeister mit einer offiziellen Delegation in Bocholt. Becker bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei den "Friends of Bocholt" für die Vermittlung, Planung und Arbeit für diesen Austausch und lud sie zum Gegenbesuch nach Bocholt ein.
Abschied mit dem Lied "Auld lang Syne"
Am Montag ging es dann schon wieder zurück nach Bocholt. Zum Abschied spielte der Ehrenvorsitzende der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt, Karl-Gerd Geßner, traditionell mit seiner Mundharmonika im Kreise aller das Lied "Auld lang Syne", wobei einige Abschiedstränen flossen. "Im nächsten Jahr werden wir wieder unsere Rossendaler in Bocholt erwarten", kündigt Andreas Becker an.
Wer Kontakte knüpfen möchte, kann sich gerne schon jetzt bei der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt über die Internetseite www.dbg-bocholt.de melden.