Was haben Glascontainer mit Bienen zu tun? - Infostand der Abfallberatung und des Imkervereins
Dienstag, 4.April // 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr // St. Georgs Platz
Container für Glas und Papier, wie sie richtig benutzt werden und was Bienen damit zu tun haben, über diese Themen informiert Petra Tacke, Abfallberaterin des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt, gemeinsam mit Mitgliedern des Imkervereins Bocholt am Dienstag, den 04.04. in der Innenstadt. In der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr ist Frau Tacke am Infostand auf dem St. Georgs Platz in der Nähe des Brunnens zu finden. Jeder Besucher erhält eine Samenkugel mit Bienenweidesamen.
100 Containerstandorte in Bocholt
Rund 100 Standorte für Glas- und Papiercontainer gibt es in Bocholt. Damit ist für die meisten Bocholter mindestens ein Platz zu Fuß bequem erreichbar. "Obwohl die Container ein vertrauter Anblick sind, gibt es immer noch ein paar Dinge, die vielen unbekannt sind," so Tacke. So bilden z.B. ungespülte Honiggläser die Gefahr die amerikanische Faulbrut auf heimische Bienen zu übertragen. Deshalb sollten Honiggläser vor der Entsorgung gespült werden.
Gefahr für Bienen
Bei der amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine für Bienenvölker hochansteckende, bakterielle Krankheit, die weltweit auftritt und in Deutschland meldepflichtig ist. In Honig oder Honigresten können sich Sporen des Krankheitserregers befinden, die für den Menschen völlig ungefährlich sind, aber Bienenbestände bedrohen können. Um der Gefahr vorzubeugen, empfehlen Abfallberatung und Imker, die Honiggläser vor der Entsorgung im Altglascontainer gründlich mit heißem Wasser auszuwaschen. Darauf weisen künftig auch Aufkleber auf den Glascontainern hin.
Unterstützung durch Imkerverein
Die Idee zu den Aufklebern kam vom Imkerverband in Bocholt. Gemeinsam mit dem ESB wurde der Aufkleber entwickelt, der in den kommenden Tagen von den Mitgliedern des Imkervereines an den Containern angebracht wird.