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24. Februar 2024

Bildung und Kultur

Bocholts zentraler Ort für Bildung und Kultur

Am Freitag, 23. Februar 2024, wurde das LernWerk in Bocholt offiziell eröffnet, ein bedeutsamer Schritt für die Bildungs- und Kulturlandschaft der Stadt. Das markante Gebäude, gelegen auf der Industriestraße 1, wird künftig zum zentralen Ort für Bildung und Kultur in Bocholt avancieren.

Zur feierlichen Eröffnung waren 60 geladene Gäste aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Bildung, Kultur und Verwaltung zugegen, um diesen stadtplanerischen Meilenstein zu würdigen. Muskalisch begleitet wurde der Festakt durch die Lehrerband der Bocholter Musikschule.

Das ehemalige Spinnereigebäude Herding, ein steinerner Zeitzeuge aus dem 19. Jahrhundert, wurde aufwendig saniert und umgebaut, wobei historische Fragmente auf moderne Architektur treffen. Ein markantes Merkmal des LernWerk ist der im Dunkeln beleuchtete Kubus, der aus dem Gebäude ragt. Die reine Bauzeit betrug rund 3,5 Jahre; erste Überlegungen, einen zentralen Ort für Bildung und Kultur an der Stelle zu planen, waren kurz nach der Jahrtausendwende entstanden.

Das LernWerk wird nun als zentraler Ort für Bildung und Kultur in Bocholt dienen und beherbergt verschiedene städtische und kulturelle Einrichtungen:

  • Volkshochschule
  • Musikschule
  • Junge Uni in Bocholt (zusätzliches Lehrangebot für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren)
  • Kulturverwaltung der Stadt Bocholt
  • Freie Kulturszene Bocholt, ein Ort für alle Bocholter Kulturvereine, darunter die Kunst- und Kulturgemeinschaft Bocholt (KuKuG)
  • Lernwerkstatt für Lehrer der Sekundarstufe II im Kreis Borken
  • Sitz des Integrationsrats der Stadt Bocholt

Der Umzug dieser Institutionen ins LernWerk ist in den Osterferien geplant, der Geschäftsbetrieb startet nach den Ferien.

121 Räume, darunter zahlreiche Büros, Seminarräume und ein Veranstaltungsaal, verteilen sich auf einer Fläche von rund 6.000 qm. Der 300 qm große Anbau steht der freien Kulturszene Bocholts zur Verfügung.

Die Kosten des Umbaus liegen bei 20 Mio. Euro, rund die Hälfte davon gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Am 14. September findet ein "Tag der offenen Tür" statt, um der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, das LernWerk zu erkunden. Ein Café wird ebenfalls im Gebäude eingerichtet.

Ein tolles Projekt für Bocholt.

Thomas Kerkhoff, Bürgermeister

Stimmen zur Eröffnung

Bürgermeister Thomas Kerkhoff: "Ein freudiger Tag für Bocholt. Wie haben das LernWerk offiziell in Dienst gestellt und die Nutzungsphase eingeläutet. Dann wird so langsam eingezogen, die Nutzer werden sich das Gebäude erobern. In den Osterferien erfolgt der Hauptumzug. Danach kann es so richtig losgehen. Ein richtig tolles Projekt für Bocholt."

Staatssekretär Daniele Sieveke, NRW-Landesministerium: "Bocholt hat die Impulse des Landes mit den Städtebaufördermittlen genutzt. Ein gemeinsamer Erfolg aller Beteiligten für die Menschen vor Ort. Ich komme immer wieder gerne nach Bocholt: Weil es weitergeht und man hier immer Neues entdecken kann."

Ulrich Paßlick, Stadtbaurat (1992-2016) a.D.: "Es ist einfach ein großartiges Gefühl, dass man die Vision, die man vom Papier her kannte, jetzt hier realisiert sieht. Wir erleben eine große offene Architektur, die den Bocholter Bürger geradezu magisch anziehen wird, davon bin ich überzeugt. "Kubaai" war für die letzten 16 Jahre meiner Amtszeit von der Vision bis zur Ausführung immer mein Herzensprojekt. Ich wünsche mir, dass viele Menschen in dieses großartige Gebäude strömen."

Peter Tautz, Stadtquartier Bocholt GmbH: "Das ist ein spannendes Gebäude mit toller Architektur und kreativer Nutzung. Das Kubaai-Quartier mit dem LernWerk kann zum Wahrzeichen werden und zur Markenbildung Bocholts beitragen."

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