Museumleiterin Lisa Merschformann (links) und Jennifer Engels von der \ — © Stadt Bocholt
Museumleiterin Lisa Merschformann (links) und Jennifer Engels von der "Jungen Uni" testen das VR-Mondfahrzeug, das Besucher der Ausstellung "Das Abenteuer Weltall begreifbar machen" selbst testen können.

01. April 2022Bildung und Kultur

Einen letzten Blick ins Weltall wagen

Ausstellung "Abenteuer Weltall begreifbar machen" im Stadtmuseum Bocholt endet // Letzte Führungen am Sonntag, 3. April 2022 // Danach Schließung bis auf Weiteres

Am Sonntag, 3. April 2022, laden das Stadtmuseum Bocholt und die JUNGE UNI zum Ende der Sonderausstellung "Das Abenteuer Weltall begreifbar machen" zu den letzten Führungen ein. Die Führungen beginnen um 14 Uhr bzw. 15:30 Uhr. Besonderes Highlight an diesem Tag: Manfred Liedtke, der Kurator der Ausstellung vom Galileo-Park, führt an zwei Terminen durch die Ausstellung. Danach wird das Stadtmuseum bis auf Weiteres schließen.

Das Stadtmuseum bittet darum, sich vorher telefonisch unter 02871/184579 oder unter kontakt(at)stadtmuseum-bocholt(dot)de anzumelden, da die Führungen auf jeweils 20 Personen begrenzt sind.

"Die letzten Monate haben uns gezeigt, dass in Bocholt und Umgebung viele Weltraumfans zu finden sind", freut sich Museumsleiterin Lisa Merschformann. Mehr als 1.600 Besucherinnen und Besucher haben die Ausstellung seit Eröffnung bereits begeistert besucht. Auch Jennifer Engels, Leiterin der JUNGEN UNI in Bocholt, zieht ein positives Fazit: "Unser Ziel war es, Kinder und Jugendliche anzusprechen und diese über den technischen und multimedialen Weg für die Faszination Weltall zu begeistern. Mithilfe der Mitmachstationen wurden auch komplexe Sachverhalte wie beispielsweise die Mondphasen anschaulich dargestellt und konnten somit begreifbarer werden. Es war immer wieder schön zu sehen, wie anfängliche Zurückhaltung in absolute Begeisterung überging."

Wer schon immer einmal das Museum in der Osterstraße 66 besuchen wollte, sollte sich beeilen, denn mit dem 3. April 2022 endet im Stadtmuseum Bocholt auch die generelle Öffnung für Besucherinnen und Besucher. Das Museum muss auch sicherheitstechnischen Gründen bis auf Weiteres schließen. "Doch unsere Arbeit hört damit nicht auf! Wir sind weiterhin aktiv und für Forschungsfragen und Sammlungsanliegen ansprechbar und erreichbar. Auch arbeiten wir bereits an vielfältigen Formaten für die Überbrückung der nun anstehenden Schließungsphase. Wir sind gespannt, was die Zukunft für uns bereithält und können es bereits jetzt kaum erwarten, unsere Türen bald wieder für spannende Kulturarbeit zu öffnen", so Leiterin Merschformann.