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11. Dezember 2023

Bildung und Kultur

Bocholter Schulen erhalten flächendeckendes WLAN

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Bocholt - Die Schülerinnen und Schüler in Bocholt sind seit wenigen Wochen komplett kabellos im Netz - und das an allen 24 Schulstandorten. Nachdem die bereits Anfang 2022 bestellten notwendigen Geräte Mitte dieses Jahres geliefert wurden, sind inzwischen alle Standorte mit WLAN versorgt. "Ein Meilenstein für die Schuldigitalisierung", sagt Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff.

"Wir haben hier in den letzten drei Jahren ein in sich geschlossenes System ausgerollt", sagt Kerkhoff. Durch die flächendeckende Vernetzung können die Geräte der Schülerinnen und Schüler nun an allen Bocholter Schulstandorten für den Unterricht eingesetzt werden.

"Das ist ein Riesenerfolg und ein riesengroßer Fortschritt in der Digitalisierung der Schulen", sagt auch Hany Omar, Leiter des städtischen Fachbereichs Digitales und IT. Sein Team hat in den vergangenen Wochen und Monaten daran gearbeitet, die Geräte an den Schulen aufzubauen und einzurichten. "Wir reden da von etwa 700 Access-Points, die künftig verwaltet werden müssen", so Omar.

Außerdem seien sämtliche städtischen Schulen inzwischen mit digitalen Tafeln ausgestattet, auch sind etwa 4000 Tablets an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ausgegeben worden.

Glasfaserausbau schreitet weiter voran

Unterdessen wird der Glasfaserausbau an den Bocholter Schulen weiter fortgesetzt. Ein Anschluss an das Gigabit-Netzwerk ist notwendig, um neben der Vernetzung der Geräte innerhalb der Schulen auch eine Nutzung von Internetangeboten für alle Schüler performant zu ermöglichen. Die Fertigstellung ist (Stand Dezember 2023) für das zweite Quartal 2024 geplant. 

Gefördert wurde der Ausbau des kabellosen Netzwerks mit Mitteln des Digitalpaktes, erklärt Bürgermeister Thomas Kerkhoff. "Unser Medienentwicklungsplan und auch der Digitalisierungsplan sehen die Ausstattung mit WLAN als Notwendigkeit vor, um alle Geräte - auch die, die wir in der Zukunft für die Kinder und Jugendlichen beschaffen, ans Netz zu bringen und sicher steuern und administrieren zu können", so Kerkhoff.

Kerkhoff spricht in diesem Zusammenhang auch vom Bocholter Modell: "Wir beschaffen die Geräte einheitlich seitens der Stadt, wir administrieren sie, unterstützen die Schulen bei der Unterhaltung und beim Wissenstransfer, außerdem stellen wir die Geräte haushaltsverträglich zur Verfügung, indem wir auch die Eltern an den Kosten beteiligen", so Kerkhoff.

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