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 Viele Ideen für das Wohnviertel rund um den Bocholter Friedhof im Osten der Stadt kamen beim Workshop zusammen.
Viele Ideen für das Wohnviertel rund um den Bocholter Friedhof im Osten der Stadt kamen beim Workshop zusammen.
 Die Hochschule Düsseldorf stellt die Ergebnisse der Bürgerumfrage aus dem Sommer vor.
Die Hochschule Düsseldorf stellt die Ergebnisse der Bürgerumfrage aus dem Sommer vor.
 Andrea Unland (l.) und Agnes Wellkamp vom Verein \
Andrea Unland (l.) und Agnes Wellkamp vom Verein "Leben im Alter" freuen sich über das rege Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner im Quartier der Friedhofssiedlung.
02. November 2022Soziales

Ideen fürs Bocholter Friedhofsviertel

Bürgerinnen und Bürger engagieren sich beim Workshop // Nächstes Treffen am 22. November

Wie lässt sich die Lebensqualität im Wohnviertel steigern? Darüber machten sich jetzt Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers rund um den Bocholter Friedhof Gedanken. Bei einem Workshop entstanden viele gute Ideen. Grundlage bildeten zudem die Ergebnisse einer Umfrage, die im Sommer stattgefunden hatte.

Eine gemeinschaftliche "Dreck-Weg-Säuberungsaktion" im Viertel, Weihnachtssingen, ein Lauftreff und ein Quartierslauf, eine Tauschbörse, ein öffentliches Bücherregal sowie verschiedene Kreativangebote (Handarbeit, Malen) - rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten in Arbeitsgruppen zahlreiche Vorschläge für Aktionen und Angebote, um das Lebensgefühl und den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu stärken. Mit Unterstützung des Vereins "Leben im Alter" sollen die Aktionen umgesetzt werden.

Der Workshop im Gemeinderaum von St. Paul fand unter wissenschaftlicher Begleitung und Leitung der Hochschule Düsseldorf, vertreten durch Prof. Dr. Reinhold Knopp und Prof. Dr. Anne van Rießen, statt. 

Lukas Kwiatkowski, Quartierskoordinator der Stadt Bocholt, hob in seiner Begrüßung die "sehr gute und grüne Lage des Quartiers zwischen Stadtwald und Aasee" hervor. Er sei erfreut über die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich "Zeit für die Verbesserung ihres Wohnumfelds" nehmen.

Anne van Rießen stellte die Ergebnisse der umfangreichen Studie vor, die von Juli bis August erstellt wurde. Mit mehr als 300 Bewohnerinnen nd Bewohnern des Friedhofsviertels wurden damals Interviews geführt. Finanziert wurde diese Studie von der "Stiftung - Dein Zuhause hilft",  eine Initiative der LEG-Immobilien-Gruppe, einer der Kooperationspartner der Quartiersentwicklung im Friedhofsviertel neben LEG, Bocholter Heimbau, Stadt Bocholt und dem Verein "Leben im Alter" (L-i-A). 

Die Ergebnisse der Befragung zeigten, dass es viele Ansatzpunkte für Verbesserungen im Quartier gibt: Sehr häufig wurden die Thematiken Müll, Lärm und Parkplätze angesprochen. Auch die Verbesserung von Beziehungen innerhalb der Nachbarschaft war für viele Befragte ein wichtiges Anliegen. Van Rießen: "Es begeistert mich, dass 50 von Ihnen im Rahmen der Befragungen ihre persönliche Bereitschaft zur Mitarbeit im Quartier bekundet haben. Es gibt viel zu tun für uns. Packen wir es an!" 

Der nächste Termin findet am Dienstag, 22. November, um 18 Uhr in den Gemeinderäumen St. Paul (Breslauer Straße 24) statt. "Auch Personen, die bislang noch nicht mit dabei waren, sind herzlich willkommen", so Agnes Wellkamp vom Verein L-i-A. Sie ist für Fragen und Informationen unter Tel. 01523 21765-65 erreichbar.

 Viele Ideen für das Wohnviertel rund um den Bocholter Friedhof im Osten der Stadt kamen beim Workshop zusammen.
Viele Ideen für das Wohnviertel rund um den Bocholter Friedhof im Osten der Stadt kamen beim Workshop zusammen.
 Die Hochschule Düsseldorf stellt die Ergebnisse der Bürgerumfrage aus dem Sommer vor.
Die Hochschule Düsseldorf stellt die Ergebnisse der Bürgerumfrage aus dem Sommer vor.
 Andrea Unland (l.) und Agnes Wellkamp vom Verein \
Andrea Unland (l.) und Agnes Wellkamp vom Verein "Leben im Alter" freuen sich über das rege Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner im Quartier der Friedhofssiedlung.