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Landsmannschaften

Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden Tausende von Vertriebenen und Flüchtlingen aus den ostdeutschen Gebieten in Bocholt eine zweite Heimat. Sie kamen überwiegend aus Schlesien, Ostpreußen und Pommern. Die damaligen katastrophalen Verhältnisse machten den Neuzugezogenen das Leben nicht leicht, denn sie kamen völlig mittellos in eine Stadt, die eine 85%ige Kriegszerstörung erlitt, und deren ausgebombte Bewohner sich beim Wiederaufbau befanden. Der Wille für einen Neuanfang beseelte die gesamte Bocholter Bevölkerung. Auch die Heimatvertriebenen schlossen sich diesem Kampfgeist an. Die Stadtverwaltung Bocholt richtete ein Vertriebenenamt ein. 1951 wurden z.B. aus dem städtischen Haushalt für Unterhaltshilfe, Hausratshilfe und Existenzaufbauhilfe den Flüchtlingen 267.000,--DM zur Verfügung gestellt. Das Vertriebenenamt der Stadt Bocholt registrierte am 31.12.1955 in Bocholt 3.910 Heimatvertriebene und 555 Sowjetzonenflüchtlinge.  

Die Trennung von der Heimat und das Heimweh schmiedeten die Heimatvertriebenen eng zusammen. Sie trafen sich in Gruppen, gaben sich gegenseitig Hilfe. Es bildeten sich in der Bundesrepublik Deutschland und auch in Bocholt Landsmannschaften nach Gebieten, aus denen die jeweiligen Flüchtlinge und Vertriebenen kamen. 1949 wurde beispielsweise die Schlesische Landsmannschaft gegründet. Weitere Gründungen folgten. Es entwickelte sich ein reger Austausch untereinander. Am ersten Sonntag im September feierten sie gemeinsam den "Tag der Heimat".

1955 errichteten die Heimatvertriebenen auf dem Friedhof in Bocholt eine Gedenkstätte für ihre Toten. Es war ihnen wichtig, bei den Zusammenkünften Erinnerungen auszutauschen, gemeinsam Heimatlieder zu singen, Volkstänze vorzuführen und die Kultur ihrer ersten Heimat zu bewahren. Auch die jährliche Maiandacht war für viele ein Erlebnis. Später schlossen sich die in Bocholt bestehenden Landsmannschaften zu den Vereinigten Landsmannschaften, Kreisverband Bocholt, zusammen. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass am 26. April 1981 die "Ostdeutsche Heimatstube" eröffnet wurde.  

Die Elterngeneration, die 1945 ihre ostdeutsche Heimat verlassen musste, ist inzwischen verstorben. Die nachgewachsenen Generationen sind hier im Westen völlig integriert. Jene, die als Kind die Flucht erlebten, sind heute nicht mehr jung. Von den früher sehr aktiven Mitgliedern der Landsmannschaften verblieb nur ein kleiner Freundeskreis von ca. 25 Personen. Sie trafen sich regelmäßig einmal im Monat im Stadtmuseum Bocholt, Osterstraße 66. Am 14. Oktober 2008 löste sich dieser Kreis aus Altersgründen auf.   

Lit.:
Chronik des Bocholter Raumes 1975-1999, zusammengestellt von Wolfgang Tembrink (Bocholter Quellen und Beiträge, Band 9, hg. v. der Stadt Bocholt, Stadtarchiv) Bocholt 2001.
Bocholter-Borkener Volksblatt, 15.10.2008, S.B2.
Quellen: Stadtarchiv Bocholt: Verwaltungsberichte der Stadt Bocholt von 1951 und 1955. 

Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit ca. 12.500 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 35 Förderschulen, 19 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten deutschen Hilfezahler für behinderte Menschen erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden.

Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, den ein Parlament mit 100 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert.

Landwirtschaftsschule Bocholt

Die Landwirtschaftsschule bestand von Oktober 1922 bis zum 31. Dez. 1974 und umfasste von Oktober 1929 bis Ostern 1962 auch die Gärtnerische Berufsschule für den damaligen Kreis Borken. Ihre Aufgaben in einer Zeit der intensiven Entwicklung der Landwirtschaft waren der Unterricht für den Berufsnachwuchs und die Betriebsberatung, wozu Düngungs- und Sortenversuche sowie Bodenuntersuchungen durchgeführt wurden. Die Schule und besonders auch ihr Direktor Josef Jasper förderten u.a. die Umstellung der Kuhstände auf Kurz-Hochstand, den Aufbau von Bullenhaltungsgenossenschaften und der gärtnerischen Veiling Bocholt sowie die Einführung der Milchkontrolle

Die betriebswirtschaftliche Beratung wurde 1950 um zwei zusätzliche Mitarbeiter erweitert und befasste sich nun u.a. mit der Einführung von Traktoren und Melkanlagen und der Intensivierung von Düngung und Pflanzenschutz. Das ehemalige Gebäude der Landwirtschaftsschule an der Dinxperloer Straße 56 wird jetzt vom August-Vetter-Berufskolleg genutzt.

Lit.:
Josef Michels, Aus der Geschichte der Landwirtschaftsschule Bocholt, in: Unsere Heimat.
Jahrbuch des Kreises Borken 1986, Borken 1986, S. 43-44.

Langenberg, Dr. Aloysius Franziskus Bernardus van,

Geheimer Regierungsrat, geb. 6.10.1769 Bocholt, gest. 26.8.1843 Münster. Vater Rechtsvertreter und Vermögensverwalter des Weißen Stiftes, Ausbildung bei Bocholter Minoriten, Studium des römischen Rechts, der deutschen Geschichte und des Staats- und Lehnsrechts in Münster (1788-1790), ab 1790/91 des deutschen Rechts und der Geschichte in Göttingen. 1792 Promotion in Münster und höhere Staatsprüfung, Zulassung als Advokat im ganzen Hochstift. Anwalt in Bocholt.

Ab 1801 Vertreter der Stadt in Kriminal- und Fiskalsachen. 1802 Vertrauensmann und Berater der neuen Landesherren (Salm-Salm und Salm-Kyrburg). 1809 Ernennung zum Hofrat der neuorganisierten Regierung und des Hofgerichtes in Bocholt. 1811 Mitglied der gemeinschaftlichen Hofkammer Salm, durch kaiserlich-französisches Dekret französischer Staatsanwalt für den Gerichtshof in Rees. Nach Beendigung der Ära Napoleon Zusammenarbeit mit dem preußischen Oberpräsidenten von Vincke.

Landgerichtsdirektor in Borken, danach zur Regierung Münster (Geheimer Regierungsrat). Roter Adlerorden III. Klasse durch Friedrich Wilhelm III., später auch II. Klasse, Ehrenbürger in Bocholt. Sein Erbe ging an Bocholter Arme, daraus wurde die Stiftung "Langenbergscher Armenfonds" gegründet. Nach L. sind Langenbergstraße, die frühere Langenbergschule und Langenbergpark benannt.

Lit.:
B. Lensing, Geheimrat v. Langenberg ein großer Wohltäter Bocholts in: UNSER BOCHOLT Jg. 2, (1951), H. 10, S. 190-191.

Langenbergpark

Der Langenbergpark, an der heutigen Adenauerallee (früher Nordallee) gelegen, diente von 1807 bis 1908 als Friedhof. Dieser wurde zur Blücherstraße verlegt und ist heute Hauptfriedhof der Stadt.

Noch heute steht an der Südseite des Langenbergparks das sogenannte Doodenhüsken, in dem die Toten vor der Beerdigung aufgebahrt wurden. Bis zum Kriegsende diente es als Männer-Bedürfnisanstalt. Ein kleines Gräberfeld mit Gedenksteinen ist in der äußersten Nordostecke erhalten. Am Südrand befindet sich ein Spielplatz und mitten im Park der sogenannte Meckermann, eine Steinplastik mit Inschrift.

Der Park ist bekannt für seine prächtigen, z. T. exotischen Bäume, an denen ein Lehrpfad des Vereins für Heimatpflege Bocholt e. V. vorbei führt. Zweimal fand bisher in neuester Zeit im Park ein Lichtfest statt, bei dem Hunderte von Kerzen auf den Rasenflächen verteilt waren und die Besucher die angestimmten Lieder kräftig mitsangen.

en Park nannte man 1945 auch das Sowjetparadies, weil sich dort im Sommer 1945 die befreiten russischen Gefangenen sehr gerne aufhielten.

Benannt ist der Park nach dem Wohltäter der Stadt, Regierungsrat Dr. Aloysius Franziskus Bernardus van Langenberg, geb. 1769 in Bocholt.

Langenbergschule

Die Langenbergschule entstand aus dem "Altstadtschulsystem", zu dem 1818 die "Erste und Zweite Kath. Haupt-Elementar Knaben Schule" im ehemaligen Minoritenkloster an der heutigen Langenbergstraße und die "Erste und Zweite Kath. Mädchenschule" am Gasthausplatz gehörten. Bis zur Mitte des 19. Jhdts. stieg die Schülerzahl so an, dass eine Erweiterung im Klostergebäude und ein Neubau am Gasthausplatz notwendig wurden. In der Folgezeit entlastete die Stadt die "Altstadtschule" durch weitere Schulbauten, ohne dass dies auf Dauer reichte. So kaufte die Stadt 1888 die Fabrik und das Wohnhaus des Fabrikanten Sommer und richtete hier weitere Klassen ein.

Ab 1.1.1900 erhielt die Schule als Vollsystem einen Rektor, Ferdinand Haake, der sie 25 Jahre lang leitete. Unter ihm wurde die Schule noch einmal umgebaut und erweitert.

1930 erhielt sie den Namen "Langenbergschule", nach dem großen Gönner der Stadt Aloys van Langenberg.

Nach der Zerstörung am 22. März 1945 wurden die Klassen über die ganze Stadt verstreut und in noch erhaltenen Schulgebäuden untergebracht. Sie wurde nicht wieder im Stadtzentrum aufgebaut, sondern erhielt das erste neue Schulgebäude nach dem Krieg am Langenbergpark neben dem Diepenbrockheim (Stenerner Weg).

In der großen Schulreform von 1968/69 wurde die Langenbergschule unter Rektor Alex Maier kath. Hauptschule und hatte einen solchen Zulauf, dass ein Teil der Klassen in die Kreuzbergschule an der Münsterstraße ausgelagert werden musste. Herrn Maier folgte Gerhard Cebulla als Rektor. Nach der Auflösung der Kreuzbergschule nutzte die Langenbergschule diesen Standort als System "Langenberg II". 1988 feierte sie unter ihrem damaligen Rektor Gerhard Cebulla das 170-jährige Bestehen. Als Folge des allgemeinen Rückgangs der Schülerzahlen begann ab dem Schuljahr 1988/1989 der schrittweise Abbau, 1991 wurde die Langenbergschule aufgelöst.

Lit.:
Barbara Kreilkamp, Zur Entwicklung des Volkschulwesens in und um Bocholt bis zum Dritten Reich, in: UNSER BOCHOLT Jg. 30 (1979) H. 3, S. 15-22.
Gerhard Cebulla, Das Schulwesen der Altstadt Bocholt, Hrsg. Förderkreis der Langenbergschule Bocholt e. V.

Langenbergstraße mit historischen Häusern

Sie soll an den Bocholter Ehrenbürger Dr. Aloys Franz Bernhard van Langenberg (1769-1843) erinnern.  

Historische Häuser:

Nr. 25 

Zweigeschossiges freistehendes Bürgerhaus mit Satteldach und Pfannendeckung. Pfarrhaus der Pfarrei Liebfrauen. Erbaut 1784 als Lateinschule des Minoritenklosters. 1811-1865 in Privatbesitz. 1865 -1893 im Besitz der St.-Georg-Pfarrei als "Höhere Töchterschule" und "Kleinkinder-Bewahranstalt" genutzt. Nach Umbau 1893 Wohnung des Pfarrrektors und ab 1901 Pfarrhaus für den ersten Pfarrer (1901 - 1913) der Liebfrauenkirche, Reinhold Rohlmann (1848 - 1913). 1945 zerstört. 1952/53 wieder aufgebaut durch Pfarrer (1934 - 1964) Clemens Dülmer (1885 - 1967). Beim Wiederaufbau die Dachzone verändert. Putzfassaden zu fünf mal drei symmetrischen Fensterachsen, an der Ostseite als Blindfenster. Die Straßenfassade mit zentralem Eingang durch Lisenen und Gesimse gegliedert. Die Mittelachse risalitartig betont. Die Sprossenfenster mit profilierten, geohrten Stuckrahmungen. Die Fensterbrüstungen im Obergeschoß mit Putzblenden.

Nr. 49

Zweigeschossiges Bürgerhaus mit Zeltdach und Pfannendeckung. Erbaut um 1900. Die Putzfassaden über Kellersockel straßenseitig zu drei Fensterachsen mit zentralem Eingang über eingezogener Treppe. Die Straßenfassade durch Lisenen und Gesimse gegliedert. Die Lisenen mit Jugendstilornamenten geschmückt. Die Mittelachse risalitartig betont. Die Fenster sowie der Hauseingang mit profilierten, geohrten Stuckrahmungen versehen. Hauptgesims mit Zahnfries unter dem Dachansatz. 

Lit.:  
Wilhelm Seggewiß, Bocholter Straßen erzählen Geschichte, in: UNSER BOCHOLT Jg. 39 (1988), H. 2, S. 49.
Gerhard Schmalstieg, Straßennamen in Bocholt nach nur hier bekannten Personen, in: UNSER BOCHOLT Jg. 55 (2004) H. 4, S. 53-72. UNSER BOCHOLT 1981, H. 3, S. 37, und 2000, H.2, S.36 u. 38-39.  UNSER BOCHOLT 1981, Heft 3, S. 37.

LaPaBo

Karnevalsverein Lachparade Bokelt-Ost e.V. Die Lachparade Bokelt-Ost e.V. (LaPaBo) pflegt als eingetragener Verein seit 1978 das karnevalistische Brauchtum im Bocholter Osten. Der Verein deckt mit seinen Aktivitäten die gesamte Bandbreite karnevalistischen Treibens ab: Schautanz für Kinder bis 10 Jahre, Garde- und Schautanz für Juniorinnen (bis 16 Jahre) und Seniorinnen (ab 16 Jahre), Solotanz, Büttenreden und Parodie, Stimmungsgesang, Wagen- und Bühnenbau und Nähkreis zur Fertigung der Tanzkostüme und der Rosenmontagszugkostüme.

Die närrischen Anfänge der LaPaBo reichen wesentlich weiter zurück als 1978, nämlich bis zu Beginn der 50er Jahre. Bereits in dieser Zeit entwickelte sich aus anfänglichen spontanen Karnevalsfeiern der Pfarrjugend Hl. Kreuz und der KAB der Pfarren Hl. Kreuz und St. Paul der organisierte Karneval der Lachparade im Bocholter Osten. Während die ersten Saalveranstaltungen im Kolpinghaus und Paulusheim Bocholt stattfanden, wechselte man dann später zum Hotelrestaurant "Am Erzengel" an der Münsterstraße, wo noch heute der jährliche Sitzungskarneval der LaPaBo stattfindet.

Die LaPaBo verfolgt das Ziel, den althergebrachten Bocholter Karneval, die Bocholter Mundart "Bokelts Platt" und den Bocholter Lokalkolorit in ihre närrischen Darbietungen und Aktivitäten einzubeziehen. Dabei gilt der Grundsatz, alle närrischen Künstler ausschließlich in ehrenamtlichem Engagement unentgeltlich agieren zu lassen.

Kapuzinerkirche, St.-Laurentius-Kirche

1912 gründeten die Kapuziner in Bocholt einen Konvent am Hemdener Weg. Zehn Jahre später (1922/23) erfolgte der Bau einer Klosterkirche. 1957/58 schließlich baute der Konvent die neue Kirche mit dem Patronat St.-Laurentius von Brindisi.

Von 1961-2000 war die Gemeinde selbständiges Pfarrrektorat. Die Pfarrer der Gemeinde kamen aus dem Konvent der Kapuziner. Die Patres engagierten sich in der Pfarr- und Schulseelsorge. Eine Reihe von ihnen unterrichteten am St.-Josef-Gymnasium. Neben der Tätigkeit in der Gemeinde und der Schule übernahmen die Patres auch Aushilfen in der Seelsorge der Pfarrgemeinden rund um Bocholt.

Um 2000 verließen die Kapuziner nach und nach den Konvent in Bocholt, bis dieser schließlich 2001 aufgelöst wurde. Dieser Umstand führte für die Kirchengemeinde St.-Laurentius von Brindisi schließlich am 1. Juli 2001 zur Fusion mit der Kirchengemeinde St. Georg. In einer feierlichen Prozession wurde die Statue des heiligen Laurentius in die St.-Georg-Kirche geleitet. Das Kirchengebäude der Gemeinde am Hemdener Weg wurde zur Aula für das St.-Josef-Gymnasium umgebaut.

Hier finden heute auch Konzerte und Theateraufführungen statt. Eine weitere Nutzung erfährt der Raum als Jugendkirche "Believe", in der einmal im Monat Gottesdienste für Jugendliche gefeiert werden.

Lit.:
Alexander Kotschetkoff, Hugo Stahl, Das Kapuzinerkloster in Bocholt, in: UNSER BOCHOLT Jg. 51 (2000) H. 3, S. 37-40.
Roland Engelbertz, O. Cap., 75 Jahre Kapuziner in Bocholt - 1912-1987, Borken 1987.

Leo-Nußbaum-Straße

Diese Straße wurde 1995 nach dem jüdischen Prediger und Lehrer Leo Nussbaum (1868-1940) benannt.  

Lit.:
Gerhard Schmalstieg, Straßennamen in Bocholt nach nur hier bekannten Personen, in: UNSER BOCHOLT Jg. 55 (2004), H. 4, S. 53-72.